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ÖSTERREICHS IMMOBILIEN-NACHRICHTEN

Schweiz schränkt Zweitwohnsitze ein. In Schweizer Tourismusgemeinden, in denen bereits mehr als 20 Prozent der Wohnungen Zweitwohnsitze sind, dürfen keine neuen Ferienimmobilien errichtet werden.

Schweiz schränkt Zweitwohnsitze einIn der Schweiz ist bekanntlich kein Thema vor einem Volksentscheid sicher, und so hatten die Eidgenossen Mitte März die Möglichkeit, über eine neue Zweitwohnsitzregelung abzustimmen. Initiiert hatte die Abstimmung der 84-jährige Naturschützer Franz Weber, der ein Verbot neuer Zweitwohnsitze in jenen Gemeinden forderte, in denen ihr Anteil bereits 20 Prozent der Wohnungen übersteigt.

Eine hauchdünne Mehrheit stimmte dafür und seither geht es in der helvetischen Immobilienbranche rund. Ein Preisanstieg in den Tourismusregionen sei zu erwarten, so der einhellige Tenor. Weil nun Neubauten in Davos oder im Tessin nicht mehr möglich sind, würden die Preise für bereits bestehende Ferienimmobilien zwangsläufig explodieren.

Alte Baugesuche

Verwirrung herrscht derzeit vor allem über die Definition von Zweitwohnsitzen. Erst im Laufe des Sommers soll festgelegt werden, was künftig als Zweitwohnungsbau gelten soll, das verkündete die zuständige Umweltministerin Doris Leuthard. "Baugesuche, die nach altem Recht eingegeben wurden, soll man aber nicht sofort nach neuem Recht beurteilen", fordert Leuthard die Kantone zur Milde auf. "Damit würde man den Gesuchsteller bestrafen, weil die Behörden das Gesuch nicht vor der Abstimmung behandelt haben." Auch jene, die bereits eine Baugenehmigung in der Tasche haben, können aufatmen: Sie dürfen bauen, selbst wenn das Grundstück in St. Moritz liegt.

Keine kalten Betten

Entwarnung gibt es voraussichtlich auch für jene, die ihre Zweitwohnsitze zumindest 120 Nächte im Jahr nutzen oder vermieten: Diese sollen ebenfalls nicht erfasst werden.

Für jene, die in einer Tourismusregion eine Wohnung erben, die bis dahin als Erstwohnsitz genutzt wurde, sieht es hingegen nicht gut aus. Die Umwandlung in eine Zweitwohnung soll nun verboten werden.